Neckarweg Teil 28 von Eberbach nach Hirschhorn
Am Sonntag, 21. Oktober 2018 strahlte schon am Morgen die Sonne, als wir uns am Hbf Stuttgart zu unserer – letzten diesjährigen – tpe 28 auf dem „Neckarweg von der Quelle bis zur Mündung“ einfanden. Der Tour treu geblieben sind 12 Wanderer – eine lange Anfahrt – der Start der heutigen Wanderung liegt schon im Odenwald, nämlich im schönen Städtchen Eberbach
Nach einem kurzen Stück Weg direkt am Neckar entlang geht es über einige Treppen rasch raus auf der Stadt und dann längere Zeit auf dem Halbhöhenweg immer mit Blick auf den Fluss und die schöne Umgebung, die er sich hier geschaffen hat, jetzt besonders reizvoll mit dem Feuer der Herbstfärbung. Auch die längere Strecke durch den Wald empfanden wir als sehr angenehm, weil die Tagestemperatur doch noch einmal recht hoch war. Angekommen in dem höher gelegenen Örtchen Igelsbach entdeckten wir am historischen Dorfbrunnen das ideale Plätzchen für unser Rucksack-Vesper.
Interessante Naturphänomene hier oben: ein Apfelbaum mit reichem Mistel-Bewuchs und ein Fichtenbaum, der unter der Last seiner Zapfen zu zerbrechen droht .
Frisch gestärkt ging´s munter weiter über freies Feld, vorbei an ausgedehnten Streuobstwiesen, noch einmal mit Blick nach Eberbach
Dann wieder im Wald auf dem Feuerberg. Auch hier konnten wir immer wieder Blicke erhaschen auf die wohl imposanteste Schleife seines gesamten Weges, die der Neckar hier in die Landschaft zaubert. Nach längerem Abstieg erreichen wir Hirschhorn, das uns schon oben gleich am Waldrand mit seiner hoch aufragenden Burg begrüsst.
An der Infotafel informieren wir uns über den historischen Hintergrund. Über viele Treppen, durch die Schloß-Anlage hindurch erreichen wir das überraschend reizvolle Städtchen Hirschhorn, aufgrund seiner besonderen geografischen Lage auch nicht verwunderlich.
Hier freuen wir uns auf die Einkehr im „guten alten“ Hirsch in Hirschhorn. Gestärkt und mit vielen schönen Eindrücken auf dieser Etappe zeigt sich uns auf dem Weg zum Bahnhof der Burgberg im Abendsonnenschein noch einmal in seiner ganzen Schönheit
Bericht und Bilder: Marga Gehrung